Aug
16
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Oh, Du tolles Internetz! Dank Dir bin ich ĂŒber Daniel zu Celina und von dort zu diesem tollen Artikel gelangt:
10X deutschsprachige Lyrics.
Und da ich selbst ein großer Fan deutschsprachiger Musik bin, bin ich quasi dazu gezwungen mitzumachen!

Hier sind also einige meiner liebsten, deutschen Musikfetzen:

Wir sind geblendet, wir sind verlor’n. Ein falscher Schritt und alles beginnt von vorn.
Alles beginnt von vorn:
Die Trauer, die uns lÀhmt, das Leiden, das uns zÀhmt,
die LĂŒgen, die uns brechen, die Illusionen, die Versprechen,
die große Hoffnung, die sich nie erfĂŒllt,
ein ferner Gott, der sich in Schweigen hĂŒllt,
das lange Warten auf den neuen Tag,
ein trĂŒbes Zwielicht, das nie enden mag.
Das Hoffen und das Sehnen , die Trauer und die TrÀnen,
das Trennen und das Scheiden, die LĂŒgen und das Leiden,
das Stolpern und das Fallen, das Klammern und das Krallen,
die Masken und das Lachen, alles, alles beginnt von vorn.» aus „Auferstehung“ von Janus

 

Es war einmal vor langer Zeit, eine Wesenschar, zu trÀumen bereit.
Vor dunklen Burgen schauderte man, von Feen schien man angetan.
Ein Leichtes war es SchÀtze zu finden, weit leichter noch ein Herz in Rinden.

Als Leben mehr als Dasein hieß, als eine Hand den Sternen wies.» aus „Reime faucht der MĂ€rchensarg“ von Dornenreich

 

Weiß der Teufel warum einer, der die Wahrheit kennt nur lĂŒgt.
Weiß der Teufel warum einer, der den Schmerz kennt ihn zufĂŒgt.
Weiß der Teufel warum keiner weiß, wir sind vom Tod erwacht.
Wir sind lĂ€ngst im Paradies, haben die Hölle draus gemacht.» aus „Ich bin ein wahrer Satan“ von ASP

 

Sei der Frohsinn, den ich so oft verhehle, sei mein Herz und meine Seele!» aus „Mein Herz und meine Seele“ von Umbra Et Imago

 

Ich weiß wie es ist, wenn man alles um sich herum vergisst,
sein Selbstmitleid am GlĂŒck der anderen misst, alles in sich rein frisst,
nichts und niemanden an sich heran lÀsst,
die Mauern um sich herum höher zieht, mit dem Kopf voller Dynamit
und man sich fragt was mit einem geschieht,
ich kenn das GefĂŒhl, wenn man am Boden liegt,
den Halt unter den FĂŒĂŸen verliert
man allein sein will und sich von den anderen abisoliert.
Ich weiss, dass auch der grĂ¶ĂŸte Wortschatz zu klein sein kann,
wenn es darum geht anderen zu beschreiben was passiert,
wenn man sich selbst im Spiegel studiert und einem auffÀllt,
dass man nicht weiter kommen kann, wenn man sich selber dabei aufhĂ€lt.» aus „Alles muss raus“ von Such A Surge

 

Es ist nicht wie im Film, da stirbt der Held zum Schluss,
damit man nicht zu lange ohne ihn auskommen muss.
Es ist nicht wie im Film, man kann nicht einfach gehen,
man kann auch nicht zurĂŒckspulen, um das Ende nicht zu sehen!» aus „Sonne“ von Farin Urlaub

 

Dein Glanz erwĂ€rmt mein Innerstes, Dein Feuer lĂ€ĂŸt mich frieren,
Was hinter Deinen Augen liegt, Es wundert mich zu Tode.
Der Tau an Deinen Lippen soll die meinigen verzieren.
Und durch das Dunkel hallt es:
Vernunft ist nichts – GefĂŒhl ist alles!» aus „Thanathan und Athanasia“ von Samsas Traum

 

HĂ€tt‘ ich eine Feder zu schreiben die Worte, die dich umgarnen wie silbernes Licht.
Ich schriebe von Liebe, von NĂ€he und Hoffnung, und schrieb die Sehnsucht hinaus in das Nichts.» aus „Dein Anblick“ von Schandmaul

 

Vielleicht wĂ€r ich gern ein Filmstar oder ein besoff’ner Poet.
Vielleicht bleib ich das, was ich schon immer war ein TĂ€nzer auf dem gold’nen Planet.
Hab ich wirklich sieben Leben? Oder kommt’s mir nur so vor?
Sterb ich frĂŒher oder spĂ€ter? Vielleicht wie jemand, der den Kopf verlor?
Ein Dichter, ein Denker, ein Maler, ein Lenker, ein Trinker. Was soll ich sein?
Die ganze Welt schmeißt mir Steine an den Kopf, doch mir fĂ€llt’s einfach nicht ein.» aus „Gott“ von Selig

 

Und die Zeit heilt keine Wunden, weil sie selbst das Messer ist.» aus „Zeit“ von Kontrast

Ach, und ihr solltet alle viel mehr deutsche Musik hören!

Aug
13

Dank meines tollen Arbeitgebers besitze ich seit ein paar Tagen ein neues FernsprechendgerÀt!
Mein altes Androidchen hat zwar Ende letzten Monats endlich ein Lebkuchen-Upgrade [Gingerbread] bekommen, aber das bĂŒgelt weder den durch fremde Hand zugefĂŒgten Monsterkratzer aus, noch verbessert es die Performance des GerĂ€tes ansich. Und somit muss mein Sony Ericsson X10i dem neuen HTC Desire S Platz machen.

SpÀtestens nachdem Andi sich vor einem halben Jahr das Incredible S zugelegt hat, habe ich bereut, dass ich damals krampfhaft versuchte an Sony Ericsson festzuhalten. Deren Zeiten scheinen nun langsam aber sicher vorbei zu sein.
Bei HTC habe ich das GefĂŒhl, dass alles irgendwie zusammen gehört und nicht einfach lieblos auf das Handy geknallt wurde, nur damit irgendwas drauf ist. Mag vielleicht auch daran liegen, dass mir das HTC Sense erstmal sehr sympathisch und es was anderes, neues ist. Wie lange das anhĂ€lt, kann ich aber leider nicht abschĂ€tzen.
Wobei mir das Optische mittlerweile auch gar nicht mehr so wichtig ist.

Vorrangig geht es darum, was alles drin steckt: ein Großteil meines Lebens. Völlig absurd, aber so ist das.. irgendwie.

Ob ich meine Mami  von unterwegs anrufe, um nach den Rezeptzutaten zu fragen, weil ich keinen Einkaufszettel geschrieben habe, Andis und meine Termine im gemeinsamen Google-Kalender koordiniere, meinen Frisörtermin beiFacebook klar mache, mein Neffe mich beim Quizspielen als Telefonjoker missbraucht, wir uns mit Freunden per Twitter zum Kino verabreden, ich meine abonnierten RSS-Feeds lese, wĂ€hrend ich irgendwo warte, sinnfreie Fotos schieße und sie direkt bei Google+ mit der halben Welt Freunden teile, mich mal eben von Google Maps zu einer mir unbekannten Adresse navigieren lasse, per WhatsApp Kollegen wecke – oder es zumindest versuche, es mich mit Meeresrauschen oder RegengeplĂ€tscher in den Schlaf befördert und mich aus selbigem einige Stunden spĂ€ter mit Psycho’s schrillem Violinen-Gequietsche wieder heraus reisst, ich mal schnell was blogge oder notiere, um es nicht zu vergessen, meine Lieblingstante mir einfach mal mitten in der Nacht die tollsten Anti-Witze ĂŒberhaupt per SMS schickt, ich Musik im Auto höre, die auch noch direkt zu last.fm gescrobblet wird oder ich mal eben nachschlage, woher ich den Schauspieler im Film gerade kenne, was “MarienkĂ€fer” auf Englisch heisst und ob die DVD hier im Laden wirklich ein SchnĂ€ppchen ist oder bei Amazon nicht sogar gĂŒnstiger.

Ach, und ganz nebenbei dreht sich quasi meine ganze Arbeit um die kleinen Wunderdinger.

 

Wenn ich so darĂŒber nachdenke, sind wir an einem Punkt, an dem ich mir mein Leben ohne die heutigen, alles-könnenden MobilfunkgerĂ€te gar nicht mehr vorstellen kann. Und es auch eigentlich gar nicht möchte.

Aber zum GlĂŒck hĂ€lt so ein Akku noch nicht ewig und jemand hat daran gedacht einen Ausschalter zu basteln…

*draufdrĂŒck*

Aug
3

Wer mich ein wenig kennt weiß, dass ich eine klitzekleine unglaublich große riiiiiiiiiieeesige SchwĂ€che fĂŒr die monochromen Einhufer habe. Wenn es nach mir ginge, wĂ€re unsere komplette Wohnung vermutlich schwarz-weiß gestreifzebrat. Da dem aber leider nicht so ist, schummel ich nur ab und zu ein wenig Monochromie in die vier WĂ€nde.

Und um genau diese Zebrasammlung ein wenig zu erweitern, hat mir die allertollste Kathrin der Welt gestern eine zebraige Piraten-Schatztruhe geschenkt!! AAA[RRRRRR]WWW!  Das klingt nicht nur extrem AWESOME – das IST auch extrem AWESOME. Außerdem ist es wirklich die perfekte Aufbewahrung fĂŒr meinen spĂ€rlich vorhandenen MĂ€dchenkram im Badezimmer, nach der ich schon seit Ewigkeiten suche. Vielen lieben Dank nochmal dafĂŒr!

Zebraschatztruhe
Aus diesem Anlass zeig ich euch nicht nur die coolste Schmuck Krusch-Schatulle der Welt, sondern auch noch den ein oder anderen weiteren Zebra-Bewohner in unserem tollen Zuhause.

Zebrachen
Außerdem besitze ich noch eine flauschige Zebra-Handy-Tasche und diverse Zebra-Stoffreste aus denen ich dank KreativitĂ€tsmangel noch nichts tolles gezaubert habe. Kommt aber sicher noch!

FĂŒr den Fall also, dass jemand von euch noch immer kein Geburtstagsgeschenk fĂŒr mich hat .. ĂŒber etwas zebraigen Zuwachs freue ich mich immer!

Aug
1

Zur Zeit ist die Eismaschine meiner Mami in unserer KĂŒche zu Besuch. Ich wollte nĂ€mlich ausprobieren, ob es einen großen Unterschied zwischen wirklich selbstgemachtem Eis und diesem Eiszauber-Zeug gibt. Bei den zwei Pulver-Versuchen hatte ich das GefĂŒhl, dass das Pulver einen Eigengeschmack mit hinein schmuggelt.
Außerdem war es wirklich sehr, sehr, seeehhhhr mĂ€chtig.

Der erste Versuch mit der Eismaschinen hat leider nicht wirklich hingehauen. Vielleicht bin ich es auch einfach nur falsch angegangen. Wer weiß. Aber da heute wieder tolles Wetter war und ich mich von so ’ner blöden Eismaschine nicht unterkriegen lasse, habe ich direkt Versuch Nummer Zwei gestartet. Mit einem All Time Favorite: Joghurteis!

Zutaten:
500g Naturjoghurt
100g Zucker
150ml Schlagsahne
[Saft einer halben Zitrone – wurde aus spontaner NichtverfĂŒgbarkeit weggelassen]

Los geht es mit.. Joghurt entwÀssern.
„Ehh, was?!“ – Ja, hab ich vorher auch noch nie gemacht.
Obacht, so geht’s: Man nehme ein nicht zu kleines KĂŒchensieb [nein, kein Grobmotoriker-Nudelsieb], breite darĂŒber ein kĂŒhles und feuchtes KĂŒchenhandtuch aus und stelle eine ausreichend Große SchĂŒssel zum Auffangen des Joghurtwassers darunter. Joghurt rein. Warten.
Ich und meine Ungeduld haben diese Wartesache leider nur eine gute Stunde ausgehalten und durch RĂŒhren versucht das EntwĂ€ssern etwas zu beschleunigen.
Pro-Tipp fĂŒr Geduldige: Laut Internetz ist es wohl besser, wenn man den Joghurt ĂŒber Nacht im KĂŒhlschrank komplett entwĂ€ssern lĂ€sst.

Den Joghurt nun mit dem Zucker [und dem Zitronensaft, sofern greifbar] glattrĂŒhren und anschließend die Sahne schlagen und unterheben. Die Eismasse wandert dann erst mal in den KĂŒhlschrank zum ‚vorkĂŒhlen‘. Nach 1-2 Stunden [fĂŒr Ungeduldige 30 Minuten] darf Sie in die Eismaschine. Dort bleibt sie bis die favorisierte Eiskonsistenz erreicht ist. In der Regel sind das 20-30 Minuten. Naschen darf man aber schon vorher. Und zwischendrin immer mal wieder. Und erst recht, wenn es fertig ist.

joghurteis

AAAAAAAWESOOOOOOOOOOOME!
Ich denke mit dem Zitronensaft ist es nicht ganz so sĂŒĂŸ und noch ne Ecke erfrischender. Wird demnĂ€chst aber geprĂŒft – das hier ĂŒberlebt nĂ€mlich nicht lange und muss direkt wiederholt werden. Andi findet die SĂŒĂŸe genau richtig – wer hĂ€tt’s gedacht.

Apr
30

Vor 5 Jahren bin ich zum ersten Mal mit dem Hexentanz-Festival in den Mai gerockt. Und seit dem war ich tatsĂ€chlich jedes Jahr dort.  GlĂŒcklicherweise wurde 2007 die Veranstaltung von der Ortsmitte Ottweiler zum Bostalsee verlegt. Definitiv mehr Platz und auch weit aus angebrachter fĂŒr das [Mini]Festival.
Mittlerweile haben sich auch die knapp zehn Zelte, die in den Anfangsjahren aufgeschlagen wurden von Jahr zu Jahr deutlich erhöht.

[links: ein ganz leicht angetrunkener Pascal und ein Andi in Diskussions-Rage | rechts: wir ]

Dieses Mal fiel die Bandauswahl fĂŒr mich persönlich nur etwas mau aus. Und eigentlich wollte ich es ganz lassen.. Aber wir haben uns dann kurzer Hand doch dazu entschlossen, wenigstens die gestrige Walpurgisschlacht mitzunehmen.
Und es war toll. Wir haben zwar drei von sieben Bands nicht gesehen, aber das persönliche Line-Up war ganz gut.

16:50 Uhr Eisregen
18:10 Uhr Samsas Traum
19:40 Uhr Equilibrium
21:15 Uhr J.B.O.

Macht unter’m Strich sechs Stunden Live-Musik.

pfaffenglueck

Außerdem gibt es auf dem dazugehörigen Mittelaltermarkt – der scheinbar dank PopularitĂ€t des Festivals immer mehr schrumpft und stattdessen zu einem Gewirr aus FressstĂ€nden und GothKlamottenShops mutiert – eine BĂ€ckerey, die das tollste PfaffenglĂŒck der Welt zaubert.

Und wenn es bandtechnisch 2012 hoffentlich besser ist, sind wir auch wieder das ganze Wochenende da.
Bis dahin erfreuen wir uns noch ein wenig an unserem diesjÀhrigen Andenken.

andenken