Mai
10

Zum Muttertag hÀtte ich gerne liebe Kinder.

Oh. Geht nicht auch was Gebasteltes?

Geht. Zu mindest bei meiner Mama. Wir machen seit ein paar Jahren an Muttertag immer einen Ausflug mit ihr. Und ansonsten sagt sie immer, sie mag gar nichts haben. Geht so natĂŒrlich nicht. WĂ€hrend Bilder malen durchaus noch funktioniert wenn man unter 10 Jahren ist.. wird das mit dreißig dann doch etwas doof.
Zum GlĂŒck trudelt hier am Anfang des Monats immer ein wunderschönes ÜberraschungspĂ€cken mit allerlei bunten Sachen von Ricarda ein.

Letzten Monat gab es mit buntem SprĂŒh-Lack sogar Gefahrengut per Post. Und mich hat natĂŒrlich ausgerechnet die Farbe Pink getroffen. Hurra! Das ist ja total meine Farbe – NICHT. Was mach ich denn damit? Erstmal zur Seite stellen. Und ganz schnell vergessen.
Tja und dann trinkt man die total hippe Fanta Klassik aus den schönen kleinen Glasflaschen und plötzlich macht es ganz laut KLICK.
Schnell die Fanta ausgetrunken und noch ein niedliches Dekoband aus der Schublade gefischt und los geht’s!

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Nachdem ich mal vor ein paar Jahren ein CD Regal mit schwarzem Lack besprĂŒht habe und das den Bad-Fliesen nicht soooooo gut bekommen ist, habe ich diesmal an der frischen Luft lackiert. Ging ratzfatz und war unsagbar schnell trocken. Bin nicht sicher, ob das nur am tollen Lack lag oder an der Sonne, die es an dem Tag wirklich gut gemeint hat. Danach einfach das Band um die Flasche wurschteln und mit der Heißklebepistole fixieren. Noch was Nettes drauf schreiben, BlĂŒmchen rein und fertig.

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Und da das so fix ging und der Lieblingsmensch auch eine Fanta trank, hab ich das Ganze nochmal fĂŒr den Patenzwerg gemacht und sein PattschehĂ€ndchen in Farbe drauf gedrĂŒckt – da klappt das Basteln und Malen allein noch nicht so gut. NĂ€chstes Jahr vielleicht.

Kaum sind die VÀschen fertig, flattert schon das nÀchste PÀckchen von Ricarda rein. Und das erste, was ich aus dem Karton fische -ist ein riesen Weck-Glas.

Achje. Solche in etwas kleiner hab ich mir doch vor 2 Jahren selbst gekauft, weil ich unbedingt Kuchen im Glas backen wollte. Und das hat ĂŒberhaupt nicht funktioniert.
Was mach ich denn jetzt damit?
Vielleicht kann Mama ja was damit anfangen?!
Oder soll ich das mit dem Kuchen nochmal probieren?
Vielleicht schau ich mal in das beigelegte Einkoch-Journal..
Wenn das klappt, könnte man das ja schön dazu stellen. Kuchen geht ja immer, ne?
Ach, ich probier das jetzt einfach nochmal. Mehr als wieder schief gehen kann’s ja nicht. Im Zweifel muss Andi eine Woche lang Kuchen essen.

Und schon stand ich in der KĂŒche und die KĂŒchenmaschine rĂŒhrte den Teig fĂŒr den Schokoladenkuchen.

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In die Mitte noch ein StĂŒckschokolade stecken und ab damit in den Ofen. Wenn sie fertig sind direkt verschließen, mit den Klammern sichern und ins kochende Wasser stellen. Dank der Spontan-Aktion habe ich nur einen ganz normalen Kochtopf genommen und die GlĂ€ser darin auf ein Handtuch gestellt. Zum einen stehen sie dann nicht direkt auf dem Boden des Topfes und zum anderen klappern sie dann nicht so doll, wĂ€hrend des Einkochens.

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Danach hab ich sie komplett auskĂŒhlen lassen, bevor ich mich getraut hab die Klammern zu entfernen und zu testen, ob sie wirklich dicht sind. Und das sind waren sie!

Ja, waren. Denn Andi hat bereits drei davon verputzt.  Einen bekam meine Mama heute und einen der Patenzwerg zu seinem Muttertagsgeschenk.
Das sah dann ĂŒbrigens so aus:

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Die letzten zwei GlĂ€ser Kuchen habe ich dann heute direkt in die große Tasche gepackt.
Wir waren mit der besten Mama der Welt im Wild- und Wanderpark in Silz. Ein bisschen freilaufende und total zutrauliche Rehe und Ziegen streicheln, picknicken, das schöne Wetter genießen und nen kleinen Sonnenbrand einfangen.
Und fast hÀtte uns da noch jemand den Kuchen geklaut..

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Dez
31

Ach, was warst Du schön! Und aufregend! Und unsagbar spannend, lustig und ĂŒberhaupt großartig!  D A N K E .

Danke fĂŒr unser schönes HĂ€uschen. Und dafĂŒr, dass wirklich alles so gut geklappt hat. Danke an unsere Bauhelfer, ohne die wir nie hĂ€tten so schnell einziehen können. Und fĂŒr mein kleines NĂ€hzimmer, in dem ich in diesem Jahr so gerne und auch so viel Zeit verbracht hab. Danke an die, die immer da sind, wenn man sie braucht.  Und fĂŒr die vielen Stunden in denen ich mit meinen Lieblingsmenschen zusammen sein konnte. Danke fĂŒr das viele Kinderlachen. Und dafĂŒr, dass ich mit einem freudigen „Taaanteee“ begrĂŒĂŸt werde, wenn ich nebenan auf die Klingel drĂŒcke. Danke, dass mich das Internet mit seinen Menschen noch immer ĂŒberraschen und vor allem erfreuen kann. Danke fĂŒr schöne Konzerte. Und gute Musik. Und spannende Serien. Danke fĂŒr das tollste Geburtstagsgeschenk. Und fĂŒr das ein oder andere Lebenszeichen von lang vermissten Wegbegleitern. Und fĂŒr den tollen Schnee – wenn auch erst nach Weihnachten!
Und Danke fĂŒr das fĂŒnfte Jahr Andi!    

FĂŒr 2015 habe ich mir nur eins vorgenommen:
mit ganz vielen Lieblingsmenschen, die sich in den letzten Jahren – und leider auch durch den Hausbau – etwas oder gar ganz verloren haben, nochmal anzuknĂŒpfen. Oder es zumindest versuchen. Mehr nicht.
Okay, vielleicht schaff‘ ich es auch nebenbei noch ein paar mehr Bilder zu machen. Und mehr zu bloggen. [meine Klassiker jedes Jahr ] Oder mich weniger aufzuregen und die Menschen zu meiden, die mir nicht gut tun.

Ansonsten darf das neue Jahr gerne nochmal so schön werden, wie dieses. Oder natĂŒrlich besser.
Danke an die, die mich begleitet haben – ich hab euch unsagbar lieb.

Kommt gut ins neue Jahr!

Jan
1

Ich freu mich auf Dich!

Auf ganz viel tolle Momente, mit Menschen die mir am Herzen liegen. Auf unser HĂ€uschen. Auf ganz viel Kinderlachen und leuchtende Augen. Auf drölfzig ‚AchDuScheisse!Wiesollenwirdasbloßschaffen?!’… Und es dann trotz allem meistern. Auf tolle Konzerte und neue, gute Musik. Auf ganz viel NĂ€hen, HĂ€keln und DIY- Kram. Auf den ersten Patenkind-Geburtstag. Auf meinen Dreißigsten. Und auf alle, die ich im nĂ€chsten Jahr zum ersten mal auf der Welt begrĂŒĂŸen darf. Auf ganz viel Heimwerken, Tapezieren und Malern in und am Haus. Und natĂŒrlich auf den Deko-Wahn, der mich heimsuchen wird! Auf den vermutlich letzten Umzug . Auf gemeinsames Lachen mit neuen, alten und viel zu lang aus den Augen verlorenen Freunden. Auf Erlebnisse, die in den nĂ€chsten Jahren zu unseren liebsten Geschichten werden.
Auf das sechste Jahr mit Andi.

Und alles, was da noch kommen mag.

2014 – ich freu mich auf Dich!

PS: Euch wĂŒnsch ich das aller Beste!

Okt
13

.. beschreibt das, was wir die letzten Tage gemacht haben, relativ gut.

Seit dem FĂ€llen haben wir gefĂŒhlt zigtausend Ladungen an Ästen, Hecken und natĂŒrlich Ungeziefer auf die GrĂŒnschnittstelle gefahren. BaumstĂ€mme hin und her gerĂ€umt, gerollt und geworfen. Und gestern dann auch zum Großteil endlich gespaltet.

Und so sieht es nun aktuell bei uns aus:

 

waldsterben

Ein, zwei Berge voller Dornen sind aktuell noch ĂŒbrig. Und natĂŒrlich jede Menge Holz. Einen großen Teil davon bekommen unsere Helfer – ohne die wĂŒrden wir vermutlich immer noch nicht wissen, wo wir ĂŒberhaupt mit dem AufrĂ€umen anfangen sollen.

Unglaublich im Vergleich zum Bild aus dem letzten Eintrag. Bin mir nicht sicher, ob man sich das tatsĂ€chliche Ausmaß der Massen an Ästen anhand des alten Bildes ĂŒberhaupt vorstellen kann – aber ihr dĂŒrft mir ruhig glauben: es war abartig viel Zeug!  Wir sind alle gespannt, ob statt dem unbĂ€ndigen GestrĂŒpp, das aktuell den Boden bedeckt, irgendwann mal Gras wĂ€chst.. aber das bleibt wohl einfach abzuwarten.

Ansonsten haben wir nun tatsĂ€chlich bei unserem BautrĂ€ger unterschrieben und wir haben bisher immer noch das GefĂŒhl dort gut aufgehoben zu sein. Unser Keller ist bereits ‚bestellt‚ worden. Und in zwei Wochen mĂŒssen dĂŒrfen wir uns schon entscheiden, wie unser HĂ€uschen innen und außen mal aussehen soll. Ich bin gespannt, ob Andi und ich uns da einig werden.

FĂŒhlt sich alles noch ein bisschen seltsam an, aber ich freu mich!

PS: Nochmal vielen Dank an unsere unermĂŒdlichen Helfer.  Ihr seid die aller Besten! 

Sep
30

Am Freitag war ich mit Andi und Christian in Simmern beim großartigen Rainald Grebe!

Und ich bin noch immer restlos begeistert. Ich glaube es waren am Ende ĂŒber drei Stunden, die er uns aller bestens unterhalten hat. Danke fĂŒr den tollen Abend! Und danke an Christian und Sebastian, die mir den werten Herren nicht vorenthalten haben. Hach!

Wenn ihr mal die Gelegenheit dazu habt, geht hin und schaut euch das unbedingt an!

Ich fĂŒhl‘ mich heut‘ so leer. Ich fĂŒhl‘ mich Brandenburg.

rainaldgrebe