Erst gehen Matze und ASP getrennte Wege und dann verkĂŒndet auch noch Marcus, dass es Chamberso nicht mehr geben wird. Schockschwerenot fĂŒr mein kleines schwarzes Musikherz!!!1
Laut last.fm habe ich das Schwarze Kammerorchester genau 9.602 mal gehört [sĂ€mtliche offline GehörnĂŒsse HörgenĂŒsse ausgenommen]. Das macht ziemlich genau 10,64% meines aktuell geloggten Hörkonsums aus – und liegt damit sogar noch vor Janus. Und dann soll es da wirklich nichts Neues mehr fĂŒr meine Ohren und mein Herz geben?! Ich hab doch erst einmal live lauschen dĂŒrfen!
Aber bevor ich in ein „Warum mĂŒssen Sarahs Lieblingsbands immer aussterben„-Klagelied verfallen konnte, fand auf einmal tatsĂ€chlich die Mathematik Anwendung im realenLeben und machte aus zweimal Minus ein dickes fettes Plus, das den Namen Die Kammer trĂ€gt.
Das neue Projekt von Marcus und Matze wurde im Dezember letztes Jahr offiziell bekanntgegeben. In diesem FrĂŒhjahr folgten kleine Appetitanreger in Form einer Videoreihe, die mit ErzĂ€hlungen der Zwei und einer Geschichte [gesprochen vom groĂartigen Matthias Keller], die Vorfreude zu schĂŒren wusste und in der ersten Single – mehr oder weniger – ihr Ende fand.
There’s a place for the silent, there’s a place for the fallen apart,
to be adopted by soul mates, to be adopted by trust of the heart.
aus The Orphanage
Offizieller Erscheinungstermin des ersten Albums ist der 15. Oktober. Mein Silberling, der ĂŒbrigens den Namen „The Seeming and the Real“ trĂ€gt, hat bereits heute den Weg zu mir gefunden. Samt flauschigem Zip-Hoodie!
Da mir mein Arzt einmal Zuhause bleiben, in drei Wolldecken einwickeln und Tee trinken verordnet hat, war ich auch tatsĂ€chlich anwesend um das Paket aus dem musikalischen Feinkostladen entgegen zunehmen, es direkt aufzureiĂen auszupacken, die CD in den Player zu werfen und … HACH!
Ich muss gestehen, sobald ich Marcus‘ Stimme höre, ist es ohnehin um mich geschehen. Könnte man Stimmen heiraten, ich hĂ€tte bestimmt schon drölfzig AntrĂ€ge gestellt. [Sorry Andi ]
Wenn ich irgendwann mal unendlich reich bin, engagiere ich die zwei Herren, um meine Hochzeit musikalisch zu untermalen. Oder so.
Beim wirklich schönen Artwork hatte ĂŒbrigens Ingo Römling seine Finger im Spiel – wie auch bei der Janus’schen Winterreise, zig tausend anderen schönen Dingen und dem folgenden Video:
Die Scheibe dreht gerade ihre dritte Runde, hat sich durch die dicken Wolldecken leise in mein Herz gesĂ€uselt und ich bin wieder ein StĂŒck mehr … zuhause. Und glĂŒcklich. Danke.
… And it might be good news for you. We’ve got even more, it just came out of the blue.
Autsch! Schmerzen! Ich hab RĂŒcken. Und Nacken. Und FĂŒĂe. Und Sonnenbrand – trotz Regen. Und ĂŒberhaupt alles tut mir eigentlich weh. Ich bin zu alt fĂŒr die ScheiĂe. Echt jetzt.
Den ein oder anderen aber auch nur, weil Jack Black so nett darum gebeten hat.
You guys, please stay for Billy Talent .. and please stay for Metallica.. Now listen you guys, give them a chance! They have a lot of talent, they have real potential .. just give them a chance! They are not Tenacious D – but they are very good. They ARE very good!!
Jack Black
Ansonsten wollte ich nur noch Danke sagen. Danke an den Mann der die leckeren Knobibaguettes gemacht hat. Danke fĂŒr die netten Unterhaltungen in der Toilettenschlange. Danke an die GreenCamping-Hasser fĂŒr den lĂ€cherlichsten und unspektakulĂ€rsten Flashmob aller Zeiten. Danke an die saarlĂ€ndischen Zeltnachbarn fĂŒr die „Notfall-Dose“ Bier. Danke an Greg Graffin, dass ich den Punk Rock Song tatsĂ€chlich ein zweites Mal live erleben durfte. Danke an Moni fĂŒr den einzig brauchbaren Trockeneis-Tipp. Danke an Maggi fĂŒr die leckersten Dosen-Ravioli der Welt. Danke an die Hosen, dass ich EisgekĂŒhlter Bommerlunder live hören durfte. Danke an den Wettermann, der uns wenigstens die Zelte im Trockenen auf- und abbauen lieĂ. Danke fĂŒr die tolle Musik auf den BĂŒhnen und auch fĂŒr die nicht immer so tolle NonStop-Musik von der Nordschleife nebenan.
DANKEÂ an Andi, Christian, Sabrina und Jan fĂŒr das tolle Wochenende!
Mehr hab ich auch gar nicht zu sagen.. auĂer: Ărzte Lieder mit Campinos Stimme gehen leider gar nicht!
und:Â PITSCHI PITSCHI POPO! PITSCHI PITSCHI POPO!! Â
Eigentlich fehlen nur noch ein paar weiĂe Zebrastreifchen auf dem Schwarz und er wĂ€re absolut perfekt! Da ich mir das aber sehr wahrscheinlich in diesem Leben nicht leisten kann, muss ich mal nach zebraigen SitzbezĂŒgen Auschau halten. Sowas muss es ja irgendwo geben!
Ansonsten macht Autofahren schlagartig wieder SpaĂ. Zum Beispiel, wenn man bergauf fĂ€hrt, auf’s Gas tritt … und es passiert tatsĂ€chlich etwas! Und so ganz ohne seltsame GerĂ€usche beim Gasgeben oder Bremsen. *chrchrchr*
Jetzt muss nur noch $jemand die Winterreifen ausladen und in den Keller bringen. Und mein tolles Autoradio einbauen – ohne gute Musik macht Autofahren nur halb so viel SpaĂ. Ach und fĂŒr meinen Gary muss ich auch noch nen Platz suchen.
Das war’s dann auch erstmal mit Auto-EintrĂ€gen. Bis zur ersten Delle.
Ihr kennt doch sicher alle den Joscha Sauer. Oder zumindest seine nichtlustigen Comics.
Fall’s nicht solltet ihr dies auf der Stelle Ă€ndern!
Jedenfalls ist es schon eine ganze Weile her, dass der liebe Dirk ein Foto, einer nichtlustigen FrĂŒhstĂŒckscerealienblechdose vom TOD höchstselbst, im Internet verbreitete, die ich noch nicht kannte und sofort haben wollte!
Und wie das nunmal so ist mit Dingen, die ich unbedingt und auf der Stelle haben will.. im Shop fand ich lediglich ein groĂes Schild auf dem AUSVERKAUFT stand.
Tja und dann gibt es ja immer zwei Möglichkeiten: Entweder man hat wirklich Pech und weint sich fortan jeden Abend in den Schlaf. Oder man kennt da zufÀllig jemanden, der jemanden kennt, der wiederum jemanden kennt. Und der erste jemanden ist so lieb und organisiert da ganz heimlich etwas und plötzlich kommt man nach Hause und da wartet ein riesiges Paket auf einen.
Und jetzt nochmal im Klartext: Dank dem aller tollsten Dirk der Welt bin ich nun stolze Besitzerin eben dieser FrĂŒhstĂŒckscerealienblechdose inklusive Sarahlein-Autogramm vom Herrn Sauer persönlich und einer passenden MĂŒslischĂŒssel! Wie geil ist das denn bitte?!
Ich wollte mich hiermit auch nur noch einmal bei Dirk, Sacha und Joscha bedanken. Vielen lieben Dank ihr drei!
Lange Jahre habe ich auf den Tag gewartet, an dem eine meiner liebsten Bands aus dem Loch, das sie 2006 verschluckte, wieder hervorkriecht. Nach etlichen Besuchen des Knochenhauses in den vergangenen Jahren, die meist mit einem stillen Seufzer endeten, war es im letzten Mai soweit: ein Lebenszeichen. Ein ehrliches Lebenszeichen ihrerseits, das keine Hoffnung in den AnhĂ€ngern schĂŒren wollte. Ein erleichtertes Aufatmen meinerseits, das dennoch in einem tiefen Seufzer endete. Und heute stolpere ich völlig unverhofft ĂŒber mehr Neuigkeiten. Gefolgt von wirklich groĂartigen Nachrichten!
Im MÀrz erscheint endlich ein neuer TontrÀger von Janus.
RIG und Toby lassen uns an einem Akustikkonzert der damaligen Winterreise teilhaben.
Leider lernte ich Janus erst kurze Zeit vor ihrem Verschwinden kennen und abgöttisch lieben. Zu spĂ€t fĂŒr die Winterreise und somit die [vorerst?] letzten Konzerte der Band.
Und bei jedem Lied, das ich von ihnen höre, trauert ein Teil von mir darum, sie nie live gehört und gesehen zu haben.
Aber durch den Konzert-Mitschnitt bin ich zumindest einen Funken nĂ€her dran und ich kann demnĂ€chst den neuen Winterreise Silberling mein Eigen nennen, da ich den alten kĂ€uflich nicht mehr erwerben konnte. AuĂerdem wĂ€chst die Hoffnung auf mehr in mir, wenn auch nur still und leise. Ich freue mich wahnsinnig!
Und alle, die Janus nicht kennen, dĂŒrfen gerne den folgenden Abspiel-Knopf drĂŒcken, um mal reinzuhören.
Sarah | dreißig
näht. kocht. backt. knippst. baut.
und arbeitet in der IT.
lebt, lacht und liebt in der Pfalz.