Ich habe bald Geburtstag! Und da der tollste Freund der Welt angeblich noch immer kein Geschenk für mich hat und die liebste Mami auf Erden ständig nachhakt, was sie einem Gutes tun kann, überlegt man schon mal, was man sich denn eigentlich so wünscht. Fern ab von den unerreichbaren Wünschen, die einen im Traumland heimsuchen oder schlichtweg verdammt unrealistisch sind. ;)
Erinnert ihr euch noch an Früher, als sich die Zeit zwischen Geburtstag und Weihnachten und von da zu Ostern ins schier Unendliche zog?! Damals wusste ich zumindest immer ganz genau, was ich wollte. Ob es das Piratenschiff von LEGO war oder ein tolles neues Fahrrad mit X Gängen.. Pünktlich zum Beschenkungsanlass, brannte irgendein tatsächlich erfüllbarer Wunsch unter den Nägeln, auf den man keine Sekunde länger warten konnte.
Und heute? Nichts.
NatĂĽrlich hätte ich gerne diese tolle aunts&uncles Ledertasche oder jedes einzelne Buch ĂĽber Pratchett’s Discworld.. aber das alles hat keine Eile. Es muss nicht heute sein und ich hoffe auch nicht jeden Abend bevor ich einschlafe darauf, dass es demnächst, in buntem Papier eingehĂĽllt, vor mir liegt und nur darauf wartet von mir ausgepackt zu werden. Ich könnte nicht einmal eine Sache auswählen, die ich mir mehr als alle anderen wĂĽnsche.
Seltsam.
Wird man mit der Zeit etwa geduldiger? Niemals, ich kann immer noch so ungeduldig sein wie ein Kleinkind am 23. Dezember! Â Schrumpft das Verlangen nach Materiellem? Es hat keinen Zweck dies zu verneinen .. meine Amazon-Wunschliste widerlegt es von ganz alleine! Liegt es daran, dass man sich den Wunsch einfach selbst erfĂĽllt, wenn das Verlangen zu groĂź wird? Oder ist das dieser „Wunschlos glĂĽcklich“-Zustand, von dem immer alle reden?! Ich weiĂź es nicht..
Aber ich freue mich auf meinen Geburtstag! Und die Überraschungen, die mich hoffentlich erwarten.
Das ist ja super! Dann muss ich mir keine Gedanken machen was ich dir schenken soll. Ich komm dann mit nix.