Hallo, mein Name ist Sarah und ich hasse Menschen.
Nein, natürlich nicht alle. Und vermutlich auch nicht ausgerechnet Dich. Aber zum Beispiel diverse Personengruppen, die ohnehin keiner mag: Politiker [der Klassiker], andere Autofahrer [egal ob Raser oder Schleicher] und Nazis [selbstredend]. Neben diesen eher allgemein gehaltenen Gruppierungen existieren noch die eigenen, persönlichen Arschloch-Typen. Bestimmte Menschen, deren Namen man irgendwann mal wutentbrannt in eine imaginäre Dir-zahl-ich-es-heim-Liste geritzt hat. Menschen, von denen man sich wünscht, dass sie einem nie über den Weg gelaufen wären, weil man im Vorfeld schon so schlau gewesen wäre, die Straßenseite zu wechseln. Und obwohl diese Idioten es kein Stück wert sind, dass man ihnen Beachtung schenkt, schreibe ich nun über sie. Mir haben solche Menschen das Leben versaut nur unnötig schwer gemacht. Seit sie vor einiger Zeit mal eben aus Spaß durch mein Leben gestolpert sind und meine Gefühle zertrampelt haben, gibt es da den ein oder anderen Fleck im Seelenbeet, auf dem einfach nichts mehr dauerhaft wachsen will. Egal wie viel Glück und Liebe vom Himmel fallen mag, irgendwann macht es BÄM, die Erinnerung ist zurück und mäht alles um. Da hilft der höchste Zaun und der tollste grüne Daumen nichts.
Wär ich 87, Zigeunerin, hätte nur noch ein Auge und trüge ein hässliches Kopftuch, würde ich mir einen Knopf abreissen, ihn mit einem Fluch belegen und ihn den entsprechenden Leuten einfach in die Tasche stecken. Leider trifft das alles aktuell nicht zu und selbst Voodoopuppen kann ich nur mit Hilfe von Mr. Threepwood bauen. Also muss ich weiterhin versuchen mit dem mir hinterlassenen Problem und dem Hass auf diese Menschen zu leben.
Und auch wenn es nun kindisch, niveaulos oder sonst was sein mag:
Ich hasse euch wirklich abgrundtief und hoffe, dass irgendjemand euer Leben genauso versaut, wie ihr meins. Punkt.
Das wollte ich nur los werden. Danke und gute Nacht.
So gefällst du mir