Mai
11

Hallo, mein Name ist Sarah und ich hasse Menschen.
Nein, natürlich nicht alle. Und vermutlich auch nicht ausgerechnet Dich. Aber zum Beispiel diverse Personengruppen, die ohnehin keiner mag: Politiker [der Klassiker], andere Autofahrer [egal ob Raser oder Schleicher] und Nazis [selbstredend]. Neben diesen eher allgemein gehaltenen Gruppierungen existieren noch die eigenen, persönlichen Arschloch-Typen. Bestimmte Menschen, deren Namen man irgendwann mal wutentbrannt in eine imaginäre Dir-zahl-ich-es-heim-Liste geritzt hat. Menschen, von denen man sich wünscht, dass sie einem nie über den Weg gelaufen wären, weil man im Vorfeld schon so schlau gewesen wäre, die Straßenseite zu wechseln. Und obwohl diese Idioten es kein Stück wert sind, dass man ihnen Beachtung schenkt, schreibe ich nun über sie. Mir haben solche Menschen das Leben versaut nur unnötig schwer gemacht. Seit sie vor einiger Zeit mal eben aus Spaß durch mein Leben gestolpert sind und meine Gefühle zertrampelt haben, gibt es da den ein oder anderen Fleck im Seelenbeet, auf dem einfach nichts mehr dauerhaft wachsen will. Egal wie viel Glück und Liebe vom Himmel fallen mag, irgendwann macht es BÄM, die Erinnerung ist zurück und mäht alles um. Da hilft der höchste Zaun und der tollste grüne Daumen nichts.
Wär ich 87, Zigeunerin, hätte nur noch ein Auge und trüge ein hässliches Kopftuch, würde ich mir einen Knopf abreissen, ihn mit einem Fluch belegen und ihn den entsprechenden Leuten einfach in die Tasche stecken. Leider trifft das alles aktuell nicht zu und selbst Voodoopuppen kann ich nur mit Hilfe von Mr. Threepwood bauen. Also muss ich weiterhin versuchen mit dem mir hinterlassenen Problem und dem Hass auf diese Menschen zu leben.

Und auch wenn es nun kindisch, niveaulos oder sonst was sein mag:
Ich hasse euch wirklich abgrundtief und hoffe, dass irgendjemand euer Leben genauso versaut, wie ihr meins. Punkt.
Das wollte ich nur los werden. Danke und gute Nacht.

Apr
19

Obacht, jetzt wird’s schnulzig!

Genau heute, also jetzt gerade quasi, sind es genau 732 Tage, die Andi und ich zusammen unzertrennlich sind!
Zwei wirklich schöne Jahre, die irgendwie unheimlich schnell ins Land gezogen sind. Und auch, wenn ich ihn bei jeder noch so kleinen Gelegenheit aufziehe, ärgere, beschimpfe, zwicke oder sonst irgendwie piesacke.. möchte ich ihn in meinem Leben nicht mehr missen.

Auf die nächsten zwei .. drei .. n Jahre.
Ich liebe Dich.

Sorry, aber das musste mal gesagt werden!

Mrz
31

Noch einmal schlafen – und der erste Tag in der neuen Firma ist da. So langsam aber sicher bin ich dann auch aufgeregt. Nach und nach stellt sich auch das GefĂĽhl ein, dass ein neuer Abschnitt in meinem Leben anfängt. Und somit zwangsläufig ein anderer zu Ende geht.
Eine ganz üble Mischung aus Freude, Angst, Trauer und Nervosität. Kurz: Gefühlschaos pur!

In meinem Kopf wirbeln hunderte Gedanken umher.
Hab ich was vergessen? Ist alles eingepackt? Ist mein Wecker richtig gestellt? Überleb ich den morgigen Tag? In wie viele Fettnäpfchen stolpere ich? Warum muss morgen ausgerechnet der 1. April sein? .. Und was zur Hölle mache ich, wenn die anderen Kinder nicht lieb zu mir sind oder nicht mit mir spielen wollen?!

HILFE!!

Mrz
28

Was sollte man beachten, um während eines Konzertes nicht angebrüllt und/oder im Nachhinein in einer dunklen Gasse erdrosselt zu werden?
Eigentlich ist das gar nicht so schwer. Das Meiste hat mit Höflichkeit oder gesundem Menschenverstand zu tun. Okay, für den ein oder anderen vielleicht doch eine Herausforderung..

1. Drängel Dich nicht vor Leute die einen Kopf kleiner sind als Du, um dann direkt vor ihrer Nase stehen zu bleiben und ihnen die komplette Sicht zu nehmen. Es hat niemand was dagegen, wenn deine 1,20m-Freundin sich nach vorne quetscht – aber sie vorzuschieben, um anderen dann selbst demonstrativ im Weg zu stehen, widerspricht sich massiv.

2. Wenn Du Dich mit Deiner Freundin ĂĽber Gott und die Welt unterhalten oder hitzige Diskussionen mit deinem Kumpel fĂĽhren möchtest, tu das in einer Kneipe und nicht bei einer MusikauffĂĽhrung – und erst recht nicht direkt neben mir!

3. Kannst Du im Stehen schon nicht aus einem randvollen Bierbecher trinken, ohne dich selbst einzusauen, komm bitte nicht auf den Gedanken durch eine eng aneinanderklebende und unter Umständen auch noch wild rumhüpfende Meute zu stolpern. In welchem Universum soll das bitte funktionieren?! >.<

4. Wenn Du nicht das kleinste Fünkchen Taktgefühl in die Wiege gelegt bekommen hast, unterlasse das unrythmische Fuchteln mit deinem Feuerzeug. Und erst recht das Klatschen.
Und apropos Klatschen: wenn du der Einzige bist, der klatscht und auch nach 2 Minuten noch keiner der anderen Gäste mit einsteigt.. HÖR AUF DAMIT!

5. Gleiches gilt ĂĽbrigens auch fĂĽr das Mitsingen. Wenn Du keinen Schimmer vom Text hast und immer nur die letzte Silbe laut schreist – zeitverzögert nachdem sie bereits gesungen wurde – LASS ES SEIN!

6. Dein verfluchtes Handy bleibt im Idealfall in deiner Tasche und wird nicht alle 5 Minuten rausgeholt, da es fĂĽr etwa 20 Leute in deinem direkten Umkreis jedesmal die Stimmung kaputt macht, weil das verf***te Display in einer geschätzten Helligkeit von ‚7-mal-Sonne‘ vor sich hin strahlt.

7. Ähnlich verhält es sich mit Fotoapparaten: das Geblitze nervt wirklich jeden! Getoppt wird es nur von den in Punkt 6 benannten Mobiltelefonen mit perversem Fotolicht. 80% der Bilder werden sowieso nichts, weil Du im Moment des Auslöser-Drückens von einem Depp mit viel zu vollen Bierbechern angerempelt wirst.

8. Ach, und sollte dir die Band kein Stück gefallen und du bist nur irgendjemand zu Liebe mitgekommen:

HALT DIE FRESSE UND GEH WIEDER NACH HAUSE! 

Oder setz dich wenigstens an die Bar und nöl den armen Barkeeper voll. Der hat wenigstens kein Geld bezahlt sondern bekommt welches, um sich deine Scheiße anzuhören. >.<

Danke.

Feb
20
Wie der ein oder andere vielleicht unschwer mitbekommen hat, habe ich letzte Woche die Zusage zu [m]einem neuen Job bekommen. YAY! Ab dem 01.04. darf ich dann endlich wieder etwas machen, das mehr in die Richtung geht, die ich ursprünglich gelernt habe. Ich schreibe zwar selbst keine Anwendungen, darf sie aber zumindest ausgiebig testen. Und ich freue mich wahnsinnig darauf!

Irgendwie ging das alles unglaublich schnell – obwohl mir das Warten zwischenzeitlich wie eine halbe Ewigkeit vorkam. Und es war auch relativ einfach. Hätte ich das gewusst, hätte ich das sicher schon viel frĂĽher in Angriff genommen.

Leider schleppt so ein Jobwechsel nicht nur Euphorie mit sich. Wie immer muss alles auch eine kleine Arschloch-Seite haben. Ich muss einige Menschen, die mir in 3,5 Jahren wirklich sehr ans Herz gewachsen sind, zurücklassen. Eigentlich dachte ich, es würde mich höchstens am letzten Tag aus der Gefühlsbahn werfen.. doch wenn ich daran denke, werde ich schon jetzt ein wenig traurig.
Und ich kann nur hoffen, dass man sich nicht komplett aus den Augen verliert. In den meisten Fällen passiert das leider zwangsläufig, obwohl man es nicht möchte. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. Und bei zwei, drei Leutchen wäre es wirklich mehr als schade, wenn es so kommt.

Aber nun stehen erstmal noch gute fünf Wochen alter Alltag bevor.
Und in denen versuche ich einfach nicht allzu viel nachzudenken und mich erstmal nur auf einen neuen Abschnitt im Leben samt neuen Herausforderungen zu freuen.
Alles andere wird sowieso erst die Zeit zeigen..